magicmarcy.de | Liste der Programmier-Paradigmen

Liste der Programmier-Paradigmen

13. Februar 2025 - Lesezeit: ~1 Minute

In der Programmierung gibt es verschiedenen Programmier-Paradigmen. Ein Paradigma beschreibt einen bestimmten Ansatz oder Stil, Probleme zu lösen und Software zu entwickeln. Die zwei bekanntesten Programmier-Paradigmen sind objektorientierte und prozeduale Programmierung.

Es gibt viele Überschneidungen und Mischformen und oft werden Paradigmen in Kombination verwendet um Vorteile verschiedener Ansätze zu nutzen.

List der Programmier-Paradigmen

 

  • Prozeduale Programmierung (PP)
    • Wird auch als imperative Programmierung bezeichnet
    • Der Fokus liegt auf der Ausführung von Befehlen, die hintereinander abgearbeitet werden (Sequenz).
    • Programme werden als eine Reihe von Prozeduren oder Funktionen geschrieben, die Daten manipulieren und Aufgaben ausführen.

 

  • Objektorientierte Programmierung (OOP)
    • Der Fokus liegt auf Objekten, die Daten und Verhalten kapseln.
    • Objekte sind Instanzen von Klassen und diese definieren die Struktur und das Verhalte von Objekten.
    • Wichtige Konzepte: Vererbung, Polymorphismus, Kapselung und Abstraktion.

 

  • Funktionale Programmierung (FP)
    • Der Fokus liegt auf der Anwendung und der Komposition von Funktionen.
    • Daten werden unveränderlich (immutable) behalndelt und es wird versucht, Seiteneffekte zu vermeiden.
    • Haskell und Lisp sind bekannte funktionale Sprachen.

 

  • Logische Programmierung
    • Bei der logischen Programmierung wird die Lösung eines Problems durch logische Aussagen und Regeln definiert.
    • Programme bestehen aus einer Reihe von Fakten und Regeln, die eine Schlussfolgerung ermöglichen.
    • Eine bekannte Sprache in diesem Paradigma ist Prolog.

 

  • Deklarative Programmierung
    • Bei diesem Paradigma wird das "was" (das gewünschte Ergebnis) beschrieben, ohne genau zu spezifizieren, wie es erreicht wird.
    • SQL (für Datenbankabfragen) ist ein Beispiel, bei dem man beschreibt, was abgefragt werden soll, ohne anzugeben, wie es im Hintergrund verarbeitet wird.

 

  • Ereignisgesteuerte Programmierung (Event-Driven Programming)
    • Programme reagieren auf Ereignisse, wie Benutzereingaben oder Systemereignisse
    • Häufig verwendet in der Entwicklung von grafischen Benutzeroberflächen (GUIs) oder bei der Eerstellung von Webanwendungen.

Es wurden noch keine Kommentare verfasst, sei der erste!

Support

Wenn du mich und meine Arbeit unterstützen möchtest, freue ich mich sehr über eine kleine Aufmerksamkeit in Form eines Kaffees ;-)



Weitere Informationen, wie du mich und meine Arbeit unterstützen kannst, findest du hier.